19. BGS Dart-Einzelmeisterschaft in Straubing 18.11.2023

Das ursprünglich geplante 9. September konnte mangels Teilnehmer nicht stattfinden. Wurde neuer Termin am 18. November angesetzt und kamen an diesem Tag 8 Dartspieler in das Kegelzentrum in Straubing. Normal wäre in der Schule IFH gewesen und ist wegen Elternsprechtag nicht möglich, konnte aber GSV Straubing schnell einen Ersatzort finden.

Aufbau der neuen Dartständer hat Zeit gekostet und konnte schließlich erst um 11 Uhr die Meisterschaft beginnen. Das Spielmodus hieß es Jeder gegen jeden. Somit hat jeder Spieler für 7 Spiele um die Platzierung zu kämpfen. Und spielte fast ohne Unterbrechung bis auf der Mittagspause durch. So dass es keine langen Pausen für die Spieler nötig waren. In der Tabelle gingen hin und her und zum Schluss war erst klar wer oben an der Tabelle steht.

Die Entscheidung um den ersten Platz fiel erst in den letzten vier Spielpaarungen. Da S. Schneider im letzten Spiel verloren hat, rückte H. Akpinar auf den ersten Platz. Und somit ist H. Akpinar nach 7 Spielen zum Bayer. Einzelmeister und zweiter Platz geht an S.Schneider und S. Ladstätter kommt auf dem dritten Platz.

Zum Abschluss eine Ehrung und kleine Tagung für die Jahresplanung 2024.

Schneider Stefan
BGS-Sparte Dart-Fachwart

Ergebniss_Herren_Einzel
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BGS-Schach – Volker Mayer nun mit 11 Titeln Rekordhalter

BGS-Schach

Volker Mayer nun mit 11 Titeln Rekordhalter

Der Bezirkssportverband Niederbayern lud am 25. November zur 28. Schach-Bezirksmeisterschaft in Ergolding bei Landshut ein, welche vom GSV Landshut ausgerichtet wurde. Neben der Bezirksmeisterschaft wurde gleichzeitig auch die Bayerische Meisterschaft durchgeführt, wobei leider keine Statistik hierzu bekannt ist, da die bisherigen Fachwarte keine Aufzeichnungen dokumentiert haben.

Die Veranstaltung konnte erst im dritten Anlauf gestartet werden, nachdem die vorherigen vorgesehenen Termine am 4. und 19. November durch unvorhergesehene Ereignisse abgesagt werden mussten.

Der Vorsitzende des Bezirkssportverbandes Niederbayern, Gottfried Paulus begrüßte die Denksportler aus drei Bayerischen Vereinen, bedauerte jedoch, dass mehrere bayerische Schachsportler an einer Teilnahme kein Interesse hatten, so dass die Weiterführung dieser Veranstaltung nun auf der Kippe steht.

Das Turnier fand wie üblich über 5 Runden mit 30-Minütiger Bedenkzeit statt.

Top Favorit Volker Mayer (GSV Landshut) wurde seiner Rolle gerecht und sicherte sich nach den 5 Runden den 11. Titel und ist nun Rekordhalter vor Wolfgang Peuchert (GSV Straubing)

Vokker Mayer hatte in der dritten Runde gegen seinen Vereinskameraden Sebastian Ladstätter schwer zu kämpfen, und gewann letztendlich durch Zeitüberschreitung seines Konkurrenten, welcher bis kurz vor Ultimo in der besseren Position war, dann jedoch sich unnötige Fehlzüge leistete und durch Zeitüberschreitung KO ging.

Spannend ging es um Platz 2 zu, wo letztendlich Sebastian Ladstätter vor Johann Lamprecht und Klaus Niedermüller die Oberhand behielt. Wobei besonders das Duell zwischen Johann Lamprecht und Klaus Niedermüller eine besondere Spielsituation ergab, denn keiner von beiden konnte einen Vorteil erarbeiten, so dass eigentlich ein Remis gegeben war, doch da keiner von beiden diese Möglichkeit angeboten hatte, so gewann letztendlich Johann Lamprecht über die Zeit. Erfreulich war die Teilnahme von Aron Biro welcher den 5. Platz belegte.. Der 16-jährige  welcher auch im Fussball-Nachwuchsteam des GSV Straubing als Torwart aktiv ist, machte seine ersten Schritte im Schachsport und zeigte eine gute Veranlagung und konnte auch eine Partie gewinnen. Nach Abschluss überreichte Gottfried Paulus, Bezirksvorsitzender und Schach Beauftragter des BGS die Ehrengaben und bedankte sich für die Teilnahme und den guten fairen Verlauf. Ob es eine Fortsetzung des Schachsports im BGS geben wird steht in den Sternen. GP.

BGS Schach 25.11.2023-Ergebnisse

 

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Straubinger Volleyball-Urvater Wolfgang Schellinger verstorben

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Menschenfänger und Volleyball-Verrückter – Straubinger Volleyball-Urvater Wolfgang Schellinger verstorben

Die Straubinger Volleyballer*innen hat am Sonntagabend die traurige Nachricht erreicht, dass Wolfgang Schellinger verstorben ist. Damit verliert NawaRo Straubing den Mann, der Straubing zu einem der Top-Nachwuchsstandorte in Deutschland gemacht hat.

Bereits vor 1980 war er mit Peter Meindl und BVV-Präsident Klaus Drauschke einer der Volleyball-Pioniere in Niederbayern. Wolfgang Schellinger und Klaus Drauschke waren Klassenkameraden im Gymnasium Dingolfing, zudem Sportkameraden in einer erfolgreichen Leichtathletikmannschaft des TV Landau/Isar und gehörten zu einer Skilehrergruppe der Skischule Bayerwald, bevor sie zum Volleyball kamen. In der Spielgemeinschaft Straubing-Landau nahmen beide am Spielbetrieb teil. Parallel dazu trainierte Schellinger Ende der 1970er Jahre den Bundesligisten TSV Vilsbiburg.

Ab 1980 engagierte er sich gemeinsam mit Rupert Hafner als Volleyball-Trainer beim TSV Straubing. Es war der Beginn einer wunderbaren Geschichte. Denn der „Sprutz“, wie der passionierte Skifahrer von seinen Freunden genannt wurde führte den Straubinger Volleyball in den Blickpunkt von Volleyball Deutschland. Nachdem sich die Volleyballer vom TSV Straubing gelöst und als VC Straubing am Spielbetrieb teilnahmen ging es stetig bergauf. Meisterschaften in der 2. Bundesliga und Spielzeiten in der 1. Volleyball Bundesliga folgten.

Als 1999 der Hauptsponsor ausstieg sorgte Schellinger dafür, dass es bis heute Spitzenvolleyball-Förderung in Straubing gibt. Er zog mit seinen Mädels zum FTSV Straubing. Fortan in blau-weiß konnte sich Schellinger mit seinen Top-Talenten auch im Erwachsenenbereich wieder nach oben arbeiten. Mit der Saison 2003/04 war der FTSV wieder in der 2. Volleyball Bundesliga ankommen. Nach einem kurzen Intermezzo in der Regionalliga von 2006-2011 kehrte das Team wieder in die Bundesliga zurück. Schellinger hatte sich zu diesem Zeitpunkt vor allem auf die Nachwuchsförderung konzentriert. Das sollte bis zum Ende so bleiben. Das Zepter bei der ersten Mannschaft hatten andere übernommen.

Im Nachwuchsbereich formte Schellinger Straubing zu einem der Top-Standorte in Deutschland. Über 30 Bayerische Meisterschaften, sowie Medaillengewinne bei Deutschen Meisterschaften (4x Gold, 2x Silber, 4x Bronze) zeugen davon. Möglich wurden diese Erfolge durch seinen unermüdlichen Einsatz. Nicht selten verbrachte „Wolfi“ über 20 Stunden pro Woche bei Trainingseinheiten in den Sporthallen Straubings. Hinzu kamen Engagements als Bezirksauswahl- und Bayernauswahltrainer in dieser Zeit. Zudem initiierte er bereits in den 2000er Jahren ein Beachvolleyball-Camp in Italien, bei dem über 70 Kinder Jahr für Jahr eine Woche lang an der Adria trainieren konnten. Darüber hinaus engagierte sich der Sonderschulpädagoge mit dem Schwerpunkt Gehörlosenpädagogik auch beim Deutschen Gehörlosen-Sportverband und fungierte viele Jahre als Nationaltrainer der Volleyball-Nationalmannschaft der Gehörlosen. Wolfgang Schellinger hat sich um den Volleyballsport in vielen Bereichen außerordentlich verdient gemacht. Der bayerische Volleyball-Verband verlieh ihm deshalb zum 40-jährigen Jubiläum des Verbandes den Volleyball-Award.  Steter Rückhalt für Schellinger war dabei seine Frau Gisela, die ihm nicht nur den Rücken freigehalten, sondern ihm auch diverse Verwaltungsaufgaben abgenommen hat.

Der „Wolfi“, wie er auch von seinen Spielerinnen genannt wurde war Zeit seines Lebens nicht nur ein begnadeter Nachwuchstrainer, sondern auch ein echter Menschenfänger. Wenn Wolfgang am Freitag seinen Spielerinnen mitteilte, dass am Samstagmorgen ein weiteres Training angesetzt ist, dann kamen auch alle Mädels begeistert in die Halle. Zahlreiche Spielerinnen aus Straubing schafften den Sprung in Deutschlands Top-Ligen. Jüngste Beispiele dafür sind Emilia Jordan (USC Münster), Antonia Herpich (VC Wiesbaden) und Valbona Ismaili, die aktuell als Kapitän dafür sorgt, dass ihr Heimatverein immer besser in Schwung in der 2. Volleyball Bundesliga Pro kommt.

Wolfgang Schellinger ist es zudem zu verdanken, dass sich zahlreiche Volleyballer dem Verein angeschlossen haben und jetzt sein Erbe weiterentwickeln. Das zählt auch zu einer herauszuhebenden Leistung des Volleyball-Enthusiasten Wolfgang Schellinger. Noch während seiner aktiven Zeit baute er ein System mit auf, dass es ermöglicht, sein Erbe am Volleyball-Standort weiter zu führen. Dieses hat seit März 2023 seine Heimat beim neuen Verein NawaRo Straubing gefunden, wo unter anderem Roman Urban als Stützpunktleiter umsichtig die Nachwuchsarbeit organisiert, genau, wie es sich Wolfgang Schellinger gewünscht hatte.

Neben dem Sport war „Wolfis“ Leidenschaft das Skifahren und die Musik. Noch bis ins hohe Alter war Schellinger auf den Skipisten des Kronplatzes unterwegs und fehlte auch bei kaum einem Konzert seiner Söhne Andreas „Otto“ Schellinger und Michael Schellinger in der Region.

Wolfgang Schellinger ist am Sonntagabend (26. November 2023) friedlich eingeschlafen. Der Bayerische Volleyball-Verband trauert mit Ehefrau Gisela und ihrer Familie und wird ihr in der schweren Zeit des Abschieds und auch danach zur Seite stehen.

entnommen aus der Quelle: Bayerische Volleyball-Verband – newsdetail-ndb

Er war in BGS und DGSV Trainer in Volleyball gewesen.

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