Kein Schussglück bei den Sportschützen. Handballer liefern eine grandiose Leistung ab.

Der heutige Tag stand ganz im Zeichen des Schießsports und des Handballs.

Die Sportschützinnen Sabrina Eckert und Silke Fischer vom GSV München hatten heute leider kein besonderes Schussglück. Beide konnten das Finale knapp nicht erreichen. Sabrina Eckert wurde in in ihrer Disziplin 10 Meter Luftgewehr im Vorlauf nur 10te und Silke Fischer erreichte aus der selben Distanz mit der Sportpistole den 11ten Platz.

Sabrina Eckert war mit ihrem Wettkampf einigermaßen zufrieden, auch wenn sie weiß, dass sie es normalerweise besser kann. Dieses mal hat die internationale Konkurrenz – insbesondere Indien und Südkorea – leistungsmäßig sehr stark angezogen. Die heutige Leistung hätte bei den internationalen Wettkämpfen zuvor wohl für die Finalteilnahme gereicht. Morgen sind dann die Männer mit der Pistole dran.

Halle der Handballer
mit der 18: Lukas Keßler

Fast zeitgleich ging es in der etwa halbe Stunde entfernten Handballarena für die sog. “Deaf Boys” gleich im ersten Spiel gegen den Topfavoriten – neben Kroatien – Serbien ordentlich zur Sache. Hier war Lukas Keßler vom GSV München ebenfalls beteiligt. Er kam in den Schlussminuten in der Defensive zum Einsatz. Nun zum Spiel: Das Spiel war erwartet eng und sehr hart umkämpft. Es gab viele Strafminuten auf beiden Seiten. Die deutschen Fans in der Halle peitschten die Deaf Boys zu Höchstleistungen. im Verlaufe des Spiels wurde es immer hitziger und die lautstarken deutschen Fans konnten die Brasilianer in der Halle auf deren Seite ziehen. Das machte sich auch im Spiel ab der 2. Hälfte bemerkbar. Die Deutschen konterten immer wieder mit genialen Spielzügen die Serben aus. Die Stimmung in der Halle brodelte regelrecht. In den Schlussminuten mussten die Deutschen nochmal eine kritische Phase überstehen, in der die Serben nochmal alles reinwarfen. In dieser Phase kam Lukas Kessler zu seinen Kurzeinsätzen heute, auch weil es jeweils zwei rote Karten auf beiden Seiten gegeben hatte. Letztendlich konnten die Fans lautstark ein Humba auf einen verdienten Sieg feiern. 30 zu 25 (15:14) ging die Partie aus. Das nächste Spiel der Handballer ist übermorgen gegen Kenia. Hoffentlich kann die grandiose Stimmung noch einmal gesteigert werden.

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