Schachsportler kämpfen in Passau am 28. Oktober um den Niederbayerischen und Bayerischen Meistertitel. Ditmar Legerer zum Gedenken.

Seit es den Bayerischen Gehörlosen Sportverband gibt, besteht dort auch der Schachsport, welcher viele Jahre lang einen guten Verlauf nahm, dann jedoch – wegen Führungsproblemen – nach und nach in der Versenkung verschwand. Nur der Bezirkssportverband Niederbayern, welcher im Jahr 1993 gebildet wurde, sorgt seit 24 Jahren dafür, den Schachsport weiterhin am Leben zu erhalten.

So lädt nun der Bezirkssportverband Niederbayern zur 24. Schachmeisterschaft nach Passau ein, wo der GSC Passau für die Teilnehmer – das bei Gehörlosen beliebte Gasthaus Öller in Schalding, links der Donau als Spiellokal – reserviert hat.
Hier wird nach einigen Jahren auch wieder einmal eine Bayerische Meisterschaft ausgetragen, neben der Niederbayerischen Meisterschaft, welche ja nun bereits in ununterbrochener Reihenfolge zum 24. Mal stattfinden wird. Titelverteidiger ist hier Sebastian Ladstätter (GSV Landshut), welcher seinen Vereinskameraden dem langjährigen Platzhirsch Volker Mayer in den letzten beiden Jahren seine Grenzen aufzeigte.
Diese Veranstaltung ist auch ein Gedenken und Ditmar Legerer (GSV Straubing) gewidmet, welcher seit Anbeginn bis zu seinem Ableben Ende 2017 stets bei den Schach-Bezirksmeisterschaften involviert war, aber den Titel des Bezirksmeisters leider – mehrfach wegen der Buchholz-Wertung – nie gewinnen konnte.
Man darf nun gespannt sein ob sich die bayerischen gehörlosen Schach-Denksportler zu dieser Veranstaltung einfinden werden um um das Preisgeld und um den Titel kämpfen zu wollen. (GP.)

Die Ausschreibung und Anmeldedatei siehe bei Ausschreibung

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